Die Kampagne:

Deine Gemeinde braucht dich

Schön, dass Sie hier sind. Sie können sich also vorstellen in eine Behörde gewählt zu werden. Gut, denn Ihre Gemeinde braucht Sie. Im Kanton Zürich sind nämlich die Mitglieder von Stadt- und Gemeinderat, von Schulpflegen und Kirchenpflegen praktisch immer im Milizsystem tätig. Das heisst, sie üben ihr Amt neben ihrem Hauptberuf aus.

Die Aussicht:

Die Tätigkeit in einer Behörde verspricht viel

Hier kommen Sie ins Spiel. Ihre Gemeinde kann nur funktionieren, wenn Menschen sich in den Behörden engagieren. Vielleicht also auch Sie. Eine Behördentätigkeit in Ihrer Stadt oder Gemeinde verspricht viel: viel Abwechslung, viele Begegnungen mit Einwohnerinnen, Einwohnern und Firmen in Ihrer Gemeinde, einen Baustein für Ihre berufliche Karriere, spannende Einblicke in die Gesetzgebung, ein Sprungbrett in die noch höhere Politik – und auch eine Entschädigung.

IHRE BEHÖRDENTÄTIGKEIT:

  • Erweitert Ihr Netzwerk
  • Führt Sie mit Menschen zusammen
  • Ist wertvoller Baustein Ihres Lebenslaufs
  • Bietet Einblicke in die Gesetzgebung
  • Kann Sprungbrett für eine Politkarriere sein
  • Ist nebenamtlich und wird entschädigt

Die Frage:

Könnte das eine Tätigkeit für mich sein?

Haben Sie schon Erfahrung in der Politik oder interessieren Sie sich als Laiin oder Laie für den Einstieg in ein Behördenamt? So oder so sind Sie herzlich willkommen und gefragt.

Auf diesen Seiten erfahren Sie, was eine Behördentätigkeit bringt, welche Voraussetzungen es braucht und was Sie in einer Behörde bewirken können.

Die individuellen Seiten Ihrer Gemeinde oder Stadt informieren Sie über die örtlichen Parteien und Behörden, über ihre Aufgaben sowie über den ungefähren Zeitaufwand und die Entschädigung für eine Behördentätigkeit. Dort finden Sie auch gleich die richtigen Ansprechpartner, um Ihre Kandidatur für ein Behördenamt in Ihrer Gemeinde anzustossen.

Die nächste Wahl:

Ich bin dabei!

Überlegen Sie sich am besten gleich jetzt, in Ihrer Gemeinde oder Stadt für ein Behördenamt zu kandidieren. Wir freuen uns, wenn Sie bei den nächsten Wahlen Anfang 2026 auf dem Wahlzettel stehen. Wir wünschen Ihnen schon jetzt eine erfolgreiche Wahl.

«Auch Ihre Stadt braucht fähige Personen, die sich freiwillig politisch engagieren.
Die Vielfalt der Aufgabe ist ausgesprochen befriedigend. Wir freuen uns sehr,
wenn wir Interesse an einem Behördenamt wecken können.»

Jörg Kündig, Präsident GPV Kanton Zürich, Gemeindepräsident Gossau ZH

«Behördenarbeit zu leisten heisst, sich ständig in unterschiedlichen Fachgebieten –
von der Sozialhilfe bis zum Bauen – neues Wissen anzueignen.»

Jacqueline Fehr, Regierungsrätin

«Über meine Behördentätigkeit als Gemeinderat habe ich die vielfältige Arbeit,
die es in der Gemeinde zu bewältigen gibt, kennen gelernt –
nur das Schweizer Milizsystem erlaubt es Gemeinden effizient zu führen.»

Giancarlo Palmisani, Gemeinderat Laufen-Uhwiesen

«Sich aktiv bei der Entwicklung meiner Gemeinde einbringen – das war meine Motivation,
als ich für den Gemeinderat kandidierte. Ein Gespräch mit dem damaligen Gemeindepräsidenten zeigte mir,
welche Anforderungen ein solches Amt erfordert.»

Sandra Rottensteiner, Gemeindepräsidentin Urdorf

«Eine Behördentätigkeit in meiner Gemeinde? Kann und will ich das? –
Eine Frage, die sich mir vor einigen Jahren gestellt hat und ein Entscheid,
den ich noch nie bereut habe!»

Marlis Dürst, Gemeindepräsidentin Wangen-Brüttisellen

«Ich engagiere mich leidenschaftlich gerne für unsere Stadt.
Die Aufgaben bereiten mir grosse Freude und die Herausforderungen sind spannend,
vielfältig und bereichernd. Das kann es auch für Sie sein.
Gerne informiere ich Sie persönlich – ich freue mich auf Sie!»

Mark Eberli, Stadtpräsident Bülach

«Der Alltag eines Stadtpräsidenten ist sehr abwechslungsreich.
Ich begegne spannenden Menschen, besuche Unternehmen, Institutionen und Vereine, suche Lösungen,
trage Verantwortung, gestalte, entwickle und bewege unsere Stadt.
Das ist ein grosses Privileg und eine ehrenvolle Aufgabe. Alles für Winterthur.»

Michael Künzle, Stadtpräsident Winterthur

Häufig gestellte Fragen

FAQ

Wie kann ich herausfinden, welche Gemeinde ein Amt ausschreibt?

Für das Gemeindeparlament und den Gemeindevorstand ist gemäss dem Gesetz über die politischen Rechte der politische Wohnsitz massgebend. In der Gemeindeordnung der jeweiligen Stadt oder Gemeinde ist festgelegt, ob für die übrigen Ämter (z.B. Schulpflege und weitere) ebenfalls eine Wohnsitzpflicht besteht.

Die individuellen Seiten der Stadt oder Gemeinde informieren Sie über die örtlichen Parteien und Behörden, über ihre Aufgaben sowie über den ungefähren Zeitaufwand und die Entschädigung für eine Behördentätigkeit. Dort finden Sie auch die richtigen Ansprechpartner, um Ihre Kandidatur für ein Behördenamt anzustossen. Konkret empfehle ich Ihnen, sich bei einer Ihnen nahestehenden Partei zu melden, um Ihr Interesse anzumelden. Ansonsten gibt Ihnen die Stadtkanzlei sicherlich auch gerne Auskunft über das passende Vorgehen einer Kandidatur oder weitere Möglichkeiten der Mitwirkung z.B. in allfällig bestehenden Fachkommissionen.

Können auch pensionierte Personen im Milizsystem mitwirken?

Alle mündigen Personen mit Schweizer Staatsbürgerschaft und mit Wohnsitz im betreffenden Gemeinwesen können sich für ein Amt zur Verfügung stellen, also auch pensionierte Personen.

Was kann man bei einer Miliztätigkeit in etwa verdienen?

Die Ansätze für die Entschädigung eines politischen Amtes sind von der Stadt/Gemeinde festgelegt. In der Regel ist ein Sitzungsgeld und/oder ein Stundenansatz festgelegt.